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Wiki der Zerspanung

Tauchen Sie ein in die Welt der Zerspanung mit Gühring! Unser digitales Nachschlagwerk bietet fundiertes Fachwissen im Wiki-Format. Von Bohren über Fr?sen bis Gewinden beantworten wir die wichtigsten Fragen kurz und verst?ndlich. Und für aktuellste Informationen wird unser Zerspanungs-Wiki kontinuierlich durch neues Wissen erweitert.

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Gegenlauffr?sen

Bei einer Fr?soperation kommen zwei unterschiedliche Fr?sverfahren zum Einsatz. Zum einen das sogenannte Gleichlauffr?sen und zum anderen das Gegenlauffr?sen. Beim Gegenlauffr?sen bewegt sich die Schneide des rotierenden Werkzeugs im Eingriffsbereich entgegen der Vorschubrichtung des Werkstücks. Bei diesem Fr?sverfahren dringt die Schneide des Fr?sers in das Material ein und erzeugt einen Span, der zuerst ganz dünn und beim Schneidenaustritt seine maximale Dicke erreicht (Kommaspan). Die Schnittkr?fte ziehen am Werkstück und der dadurch bedingte Kraftaufwand ist langsam ansteigend: Ist die Kraft bei Schneideneintritt gering, weil noch wenig Material abgenommen werden muss, w?chst er w?hrend des Fr?svorgangs an. Kurz vor Schneidenaustritt erreicht er seinen maximalen Wert, bevor der Kommaspan schlie?lich abgetrennt wird. Das Gegenlauffr?sen wird in Ausnahmef?llen und auf ?lteren Maschinen eingesetzt, welche die Voraussetzungen für das Gleichlauffr?sen nicht erfüllen.

Geh?rtete Bohrer

Geh?rteter Stahl ist Stahl, der nochmal w?rmebehandelt wird. So werden auch HSS-Bohrer bei der Herstellung gesintert (gebacken), um den Schneidstoff noch stabiler zu machen. Beim Sintern verbindet sich das lose Gefüge der einzelnen Stoffe und die Dichte wird erh?ht. Das Resultat ist ein sehr homogener, gleichm??iger Stahl mit extrem hohem Verschlei?widerstand sowie einer hohen Druckfestigkeit, Z?higkeit und Korrosionsbest?ndigkeit.

Gewinde

Ein Gewinde ist eine profilierte Einkerbung, die fortlaufend wendelartig um eine zylinderf?rmige Wandung (innen oder au?en) in einer Schraubenlinie verl?uft. Die ?Kerbe“ wird als Gewindegang bezeichnet. Ferner sind die Ma?e eines Gewindes durch verschiedene Normen und den darin enthaltenen Gewindetoleranzen eindeutig festgelegt.
Die wichtigsten Messgr??en bei einem Gewinde:

  • der Au?endurchmesser (der parallel zur Achse gemessene Abstand der ?u?eren Punkte des Gewindes)
  • der Flankendurchmesser (der parallel zur Achse gemessene Abstand zweier gegenüberliegender Gewindeflanken)
  • der Kerndurchmesser (der parallel zur Achse gemessene Abstand der inneren Punkte des Gewindes)
  • die Steigung P (der Weg, den die Schraube bei einer Umdrehung axial in das Werkstück oder in der Mutter zurücklegt)
  • der Flankenwinkel (der von den Gewindeflanken eingeschlossene Winkel. Beim Standardgewinde im EU-Raum, dem metrischen ISO Gewinde, betr?gt der Flankenwinkel beispielsweise 60°)
  • der Steigungswinkel (zwischen der Steigung P und dem Steigungswinkel a besteht die Beziehung: Tan α = (P )/(d_(a )? π ) da = Au?endurchmesser ; π = Pi, gerundet 3,14)

Grunds?tzlich wird zwischen Innen- und Au?engewinden unterschieden. Beide Gewindearten werden auf verschiedene Art und Weise hergestellt. Alle Werkzeuge zur Herstellung von Gewinden (Innengewinden) haben eine gemeinsame Eigenschaft: Ihr Einsatz erfolgt am Ende der Produktionskette, wenn Bau- oder Einzelteile praktisch fertig sind. Die Gewindewerkzeuge von Gühring garantieren Prozesssicherheit und eignen sich perfekt für anspruchsvolle Bearbeitungsaufgaben am Ende einer Produktionskette. Im Zuge dessen existieren mehrere Verfahren, die zum gewünschten Ergebnis führen: V?llig gleichgültig, ob sich der Anwender für Gewindeformer, Gewindebohrer oder Gewindefr?ser entscheidet: Gemeinsam mit unserem Produktmanagement und erfahrenen Anwendungstechnikern erlangen wir die wirtschaftlichste L?sung zur Gewindeherstellung für unsere Kunden. Sie m?chten Gewinde herstellen? Eine umfangreiche Auswahl an verschiedenen und innovativen Gewindewerkzeugen erhalten Sie in unserem Gühring Online-Shop.

Welcher Gewindebohrer von Gühring eignet sich für was?

Die Gühring Gewindebohrer mit Gelbring eignen sich für die konventionelle Bearbeitung mit Ausgleichsfutter und allgemeiner St?hle bis 800 N/mm2.
Die Gühring Gewindebohrer mit Rotring eignen sich für die Bearbeitung hochfester St?hle von 800-1200 N/mm2.
Die Gühring Gewindebohrer mit Blauring eignen sich für die Bearbeitung rost- und s?urebest?ndiger St?hle.
Die Gühring Gewindebohrer mit Grünring eignen sich für die CNC-Bearbeitung mit Synchrofutter und die universelle Bearbeitung bis 1000 N/mm2.
Die Gühring Gewindebohrer mit Wei?ring setzen wir für die Bearbeitung von Gusswerkstoffen ein.
Die Gühring Gewindebohrer mit Schwarzring setzen wir für die Bearbeitung von Aluminium und Aluminiumlegierungen ein.

Sie haben Fragen zum Thema Gewindebohren? Wir helfen Ihnen gerne weiter?oder stellen Ihnen in unserem Gühring Online-Shop eine umfassende Auswahl an Gewindewerkzeugen zur Verfügung, die Ihnen für jede Anforderung eine effiziente und leistungsstarke L?sung bieten.

Gewinde – Anschnitt

Beim Innengewindeschneiden leisten die Z?hne des Anschnitts einen Gro?teil der Zerspanungsarbeit.
Die Entscheidung über die bestgeeignete Anschnittl?nge ist deshalb sehr sorgf?ltig zu treffen. Die Auswahl beeinflusst sowohl die Standzeit des Gewindebohrers als auch die Qualit?t des Gewindes.
Ein l?ngerer Anschnitt erh?ht die Standzeit des Werkzeugs und reduziert die Schneidkantenbelastung.
Vor allem für Materialien mit h?herer Festigkeit ist das von Vorteil. Allerdings erh?ht sich auch das erforderliche Drehmoment, es muss also mehr Kraft aufgewendet werden, um das Gewinde zu schneiden.
Die kürzeren Anschnitte erm?glichen ein Gewinde bis ann?hernd zum Bohrungsgrund, haben aber in der Regel eine geringere Standzeit.

Brauchen Sie für Ihre Gewindewerkzeuge eine Beratung? Gerne k?nnen Sie uns kontaktieren. Wir helfen Ihnen weiter.

Gewinde – Warum Gewinde ansenken?

Vor dem Gewindeschneiden wird das Kernloch mit einem 90° Kegelsenker angesenkt. Dadurch wird das Herausdrücken der ersten Gewindeg?nge vermieden und die Schneidwerkzeuge lassen sich leichter ansetzen. Die Senkung sollte etwas gr??er als die Gewindesteigung sein.

Gewinde – Wer erfand das Gewinde?

Das Prinzip des Gewindes war schon in der Antike bekannt und wurde für Schraub- und Spiralkonstruktionen genutzt. Die ersten bekannten Aufzeichnungen zu Gewindewerkzeugen stammen von Leonardo da Vinci aus dem 16. Jahrhundert. Doch damals war jedes Gewinde ein Unikat. Erst der Engl?nder Joseph Whitworth hatte im 19. Jahrhundert die Idee, Gewinde zu normen. Dadurch verbreitete sich das Whitworthgewinde schnell in Europa und ist bis heute eine der bekanntesten Gewindenormen.

Gewinde – Wie Gewinde bohren?

Mit einem Gewindebohrer wird ein Innengewinde in ein Kernloch geschnitten.?Dabei tragen die Schneidz?hne des Gewindebohrers Metall in Form von Sp?nen vom Werkstück ab und erzeugen auf diese Art ein definiertes Gewindeprofil.

Gewinde – Wie Gewinde messen?

Die Qualit?t eines Innengewindes kann schnell und sicher mit einem Gewindegrenzlehrdorn gemessen werden. L?sst sich die ?Gutseite“ des Gewindegrenzlehrdorns problemlos in das Gewinde einschrauben, liegen das Mindestma? des Au?endurchmessers und des Flankendurchmessers innerhalb der vorgeschriebenen Toleranzen. Das Paarungsma? des Gewindes ist in Ordnung. Toleranzen sind Ma?gr??en bzw. ?zul?ssige Abweichungen vom Nennma?“. Je niedriger die Toleranzen, desto kleiner ist die Lücke, die an den Flanken zwischen Schraube und Gewinde entsteht.

Nun kommt die andere Seite des Gewindegrenzlehrdorns zum Einsatz, welche mit einem roten Ring gekennzeichnet ist. Im Idealfall sollte sich diese ?Ausschussseite“ nur zwei Umdrehungen in das Gewinde bewegen lassen, bei mehr Umdrehungen handelt es sich bei dem Gewinde um Ausschuss.

Gewindefr?sen: mit der richtigen Technologie zum Erfolg

Gewinde Kernloch

Um ein Innengewinde herzustellen, wird Material aus einem zuvor gebohrten Kernloch geschnitten. Dieses Kernloch muss über einen definierten Durchmesser und eine Senkung verfügen.?Au?erdem sollte das Kernloch immer etwas kleiner sein als der Nenndurchmesser des Gewindes, das darin eingebracht werden soll.

Gewinde schneiden

Das Gewindeprofil wird von formgenauen Gewindewerkzeugen aus dem Werkstoff herausgeschnitten. Der entsprechende Steigungswinkel des Gewindes ist bereits auf das Werkzeug geschliffen. Neben dem Gewindeformen ist das Gewindeschneiden eines der am h?ufigsten genutzten Verfahren, um Innengewinde einzubringen und wird vor allem dann angewandt, wenn Gewindeformen aufgrund der zu bearbeitenden Materialien nicht m?glich ist.

Troubleshooting Gewinden: Die h?ufigsten Fehler und wie Sie diese vermeiden

Gewindebohren

Das Gewindebohren ist das am h?ufigsten verwendete Verfahren zur Herstellung von Innengewinden und z?hlt gem?? DIN 8580 als zerspanendes Fertigungsverfahren zu der Hauptgruppe ?Trennen“. Mit diesem Verfahren k?nnen fast alle zerspanbaren Werkstoffe bearbeitet werden. Gühring stellt im Bereich Gewindebohren besonders weit entwickelte Gewindewerkzeuge aus leistungsf?higen Schneidstoffen (HSS-E, HSS-PM, Vollhartmetall) zur Verfügung. An die Maschinen wird beim Gewindebohren keine besondere Anforderung gestellt. Das Gewinde entsteht durch das Ausschneiden von Material aus einem zuvor gebohrten Kernloch.

Hierbei unterscheidet man zwischen drei Bohrungsarten:

  1. ?Durchgangsgewinde – hat eine durchgehende Kernlochbohrung und wird mit einem Gewindebohrer geschnitten. Die Sp?ne fallen dabei unten aus der Bohrung heraus.
  2. ?Sacklochgewinde – Ein Sackloch durchdringt das Werkstück nicht vollst?ndig. Sackl?cher werden angebracht, wenn die Materialdicke des Werkstücks sehr gro? und ein Durchbohren nicht notwendig ist. Aber auch, wenn ein Durchbohren aus konstruktiven Gründen, wie zum Beispiel wegen der Abdichtung, Stabilit?t oder Betriebssicherheit, nicht gewollt ist. Dann muss die vorgesehene Tiefe exakt eingehalten werden. Die Sp?ne werden durch den positiven Drallwinkel aus der Bohrung nach oben bef?rdert.
  3. ?Durchgangs- und Sacklochgewinde – Bei dieser Bohrungsart ist die Kernlochbohrung ein Durchgangsloch. Das Gewinde wird aber nicht bis zum Bohrungsende geschnitten. Deshalb bezeichnet man es als Sackloch.

Abschlie?end sei festgehalten, dass auf den zu bearbeitenden Werkstoff abgestimmte, hochwertige Beschichtungen, Fertigungsziele wie hohe Standzeiten und eine hohe Ergebnisqualit?t beim Bohren der Gewinde unterstützen. So garantiert Gühring Ihnen individuell angepasste Bearbeitungsl?sungen im Bereich Gewindebohren, ob in der Automobilindustrie, Medizintechnik oder im Maschinenbau und bietet darüber hinaus abgestimmte Komplettl?sungen als Antwort auf die spezifischen Anforderungen der Energie-, Luft- und Raumfahrt-Industrie.

Sie m?chten mehr Informationen zum Thema Gewindebohren? Oder m?chten Sie lieber eine individuelle Beratung? Wir helfen Ihnen gerne: Kontaktieren Sie uns einfach.

Was ist ein Gewindeformer?

In der Zerspanungsbranche versteht man unter einem Gewindeformer (auch Gewindefurcher genannt) ein schrauben?hnliches Werkzeug, welches durch Kaltumformung die spanlose Herstellung von Innengewinden gew?hrleistet. Bevor das Werkzeug zum Einsatz kommt, muss ein pr?zises Kernloch vorgebohrt werden, damit beim Formen des Gewindes so wenig Ausgangsmaterial wie m?glich zur Seite gedrückt wird. Das Kernloch hat einen definierten Durchmesser und sollte über eine Senkung verfügen. Demnach wird im Bearbeitungsprozess der Faserverlauf des Werkstoffs nicht unterbrochen. Der gro?e Vorteil der Bearbeitung mit einem Gewindeformer liegt bei der hohen Geschwindigkeit und Pr?zision des Vorgangs. Au?erdem wird kein Material abgetragen, weshalb die Oberfl?che nach dem Gewindebohren in der Regel deutlich glatter ist, und eine wesentlich bessere Struktur aufweist. Viele, durch das Gewindeformen erzeugte Innengewinde erhalten au?erdem eine h?here Festigkeit.

Man unterscheidet dabei zwischen zwei Werkzeugtypen: Gewindeformer mit und ohne Schmiernuten. Gewindeformer mit Schmiernuten sind universeller einsetzbar, wohingegen Gewindeformer ohne Schmiernuten nur bis zu einer Gewindetiefe von max. 1,5xD eingesetzt werden k?nnen.

Mit den Pionex-Gewindeformern von Gühring stehen komplexen Bearbeitungsprozessen nichts mehr im Weg, da die Optimierung der Schmiernut, die einzigartige Polygonform und die homogenisierte Oberfl?che für eine l?ngere Werkzeuglebensdauer und verbesserte Oberfl?chenqualit?t sorgen.

Sie suchen den passenden Gewindeformer für Ihre Bearbeitung?
In wenigen Schritten haben Sie mit unserem Gühring Navigator den geeigneten Synchrongewindebohrer zur Hand. Oder besuchen Sie jetzt unseren Gühring Online-Shop.

Gewindebohrer

Ein Gewindebohrer ist ein Bohrer zur Erzeugung eines Innengewindes in einem festen Werkstoff. Gewindebohrer sind die Klassiker in unserem Gewindewerkzeugsystem und bieten für nahezu jede Anwendung das passende Standardwerkzeug.
Ob Automotive, Aircraft, Energietechnik oder Maschinenbau – die Branchen, die unsere Gewindebohrer einsetzen sind vielf?ltig – so auch die Anwendungen. Im Gühring PowerTap-Programm finden Sie leistungsstarke Gewindebohrer für die g?ngigsten Gewinde.

Ein PowerTap-Gewindebohrer ist ein echter Universal-Gewindebohrer mit breitem Einsatzspektrum und liefert dabei beste Bearbeitungsergebnisse: V?llig gleichgültig, ob Guss, Aluminium und Alu-Knetlegierungen, rost- und s?urebest?ndige, hochfeste oder allgemeine St?hle – die Gewindebohrer-Serie PowerTap verspricht leistungsstarke Gewindebohrer für die g?ngigsten Gewinde in nahezu allen Werkstoffen.

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Gewindebohrer – Wie werden Gewindebohrer hergestellt?

Auf speziell entwickelten Maschinen stellt Gühring hochpr?zise geschliffene Gewindebohrer her. Als Schneidstoff für unsere Gewindebohrer verwenden wir beste Qualit?tsst?hle (HSS) sowie Hartmetall aus eigener Produktion. In kurzspanenden Werkstoffen spielen Vollhartmetallgewindebohrer ihre St?rken aus. Das Metall erm?glicht aufgrund seiner hohen H?rte wesentlich h?here Standzeiten. Gleichzeitig sinkt die Bearbeitungszeit signifikant, weil mit h?heren Schnittgeschwindigkeiten gearbeitet werden kann. Schnellarbeitsstahl (HSS) ist als Schneidstoff für viele verschiedene Werkstoffe einsetzbar. So kann ein Gewindeschneider aus HSS zum Beispiel in Stahl prozesssicher schneiden, w?hrend Hartmetall-Schneiden aufgrund ihrer geringen Z?higkeit brechen würden.

Gewindebohrer abgebrochen

Bricht der Gewindebohrer w?hrend der Bearbeitung ab, kann das mehrere Gründe haben:

Die Kernlochbohrung ist zu klein: Stellen Sie die Bohrung des Kernlochs mit dem richtigen Durchmesser her. Dabei k?nnen Sie sich an Gewindekernlochtabellen orientieren.

Der Gewindebohrer l?uft auf dem Kernlochgrund auf: Prüfen Sie die Bohrungstiefe und setzen Sie ein Gewindeschneidfutter mit L?ngenausgleich oder eine überlastungssicherung ein.

Der Gewindebohrer wird falsch geführt: Das kann passieren durch eine fehlende oder falsche Ansenkung der Kernlochbohrung bzw. Positions- oder Winkelfehler. Achten Sie darauf, dass Sie die Kernlochbohrung im richtigen Winkel ansenken. Au?erdem ist die korrekte Werkstückspannung entscheidend, verwenden Sie am besten ein Gewindeschneidfutter mit achsparalleler Pendelung.

Das Werkzeug ist ungeeignet: Eventuell ist die H?rte des Werkzeuges oder seine Schneidengeometrie für die Bearbeitung nicht geeignet. Das richtige Werkzeug für Ihren Anwendungsfall finden Sie im Gühring-Navigator.

Gewindebohrer ausbohren

Kommt es w?hrend des Gewindens zum Werkzeugbruch, kann der abgebrochene Gewindebohrer mit einem kleineren Bohrer ausgebohrt werden. Stellen Sie dazu die Laufrichtung der Bohrmaschine gegen die Gewindebohrer-Laufrichtung ein. Der kleine Bohrer sollte die inneren Gewindebahnkanten knapp erreichen. In gro?en Fertigungsbetrieben gibt es spezielle Maschinen, die abgebrochene Gewindebohrer mittels Erodieren l?sen.

Gewindebohrer Durchgangsloch

Ein?Durchgangsloch?führt komplett durch das Werkstück hindurch. Gewindebohrer für Durchgangsl?cher haben eine Besonderheit gegenüber Werkzeugen für Sackl?cher: Sie haben mehr G?nge am Anschnitt, denn die Spitze des Bohrers kann am Ende des Bohrlochs austreten. Das erm?glicht ein vollst?ndiges Schneiden des Gewindes trotz der fehlenden Schneiden an der Spitze.

Gewindebohrer Verl?ngerung

Manchmal müssen Gewinde an schwerzug?nglichen Stellen eingebracht werden, zum Beispiel an tieferliegenden Aussparungen, Abs?tzen, St?rkanten an Vorrichtungen oder unmittelbar an Gussw?nden. In solchen F?llen empfiehlt sich die Verwendung einer Verl?ngerung für Handgewindebohrer. Auch bei einem sehr tief liegenden Innengewinde kann eine Verl?ngerung hilfreich sein.

Gewindebohrer: wie vorbohren?

Bevor das Gewinde mit dem Gewindebohrer geschnitten werden kann, muss ein passendes Kernloch gebohrt werden. Der Durchmesser des Kernlochs f?llt etwas kleiner aus als das Ma? der Schraube, die sp?ter eingedreht werden soll. Das liegt daran, dass die sp?teren Gewindeg?nge den Durchmesser ver?ndern. Der genaue Durchmesser für das Vorbohren ergibt sich aus der sogenannte ISO-Tabelle, die jeder Gewindegr??e eine Bohrergr??e zuweist.

Hier sind Beispiele für drei g?ngige metrische Regelgewinde:

Gewindebohrer M2 Gewindebohrer M4 Gewindebohrer M10
Gewindegr??e M2 M4 M10
Kernlochdurchmesser 1,6 mm 3,3 mm 8,5 mm
Steigung Regelgewinde 0,40 mm 0,70 mm 1,50 mm

Gewindebohrertoleranz

Die normale Gewindebohrertoleranz liegt bei ISO 2, mit der eine durchschnittliche Passung zwischen Schraube und Mutter erzeugt wird. Eine niedrigere Toleranz wie ISO 1 stellt eine feine Passung mit geringem Spiel an den Flanken zwischen Schraube und Mutter her. Eine h?here Toleranz (zum Beispiel ISO 3) generiert eine grobe Passung mit gr??erem Spiel. Gew?hlt wird diese Art, wenn die Mutter beschichtet ist oder eine lose Passung gewünscht ist.

Gewindeformen

Grunds?tzlich dient das Gewindeformen der Realisierung von Innengewinden. Anders als beim Gewindebohren entsteht das Gewinde beim Gewindeformen durch das Verformen des Materials durch Kaltumformung. Durch die Polygone des Gewindeformers wird das Material zum Flie?en gebracht und zu einer Ausformtasche geformt, die nach mehreren Umdrehungen die Form des Gewindeprofils annimmt. Demnach wird mit dem Gewindeformer der Werkstoff nicht geschnitten, sondern lediglich verformt. Das Gewindeprofil drückt sich stufenweise über den Anschnitt des Gewindeteils in den Werkstoff, bringt es so zum Flie?en und verformt es plastisch.

Durch den Flie?prozess bilden sich die verfahrensspezifischen Ausformtaschen und die Spanbildung entf?llt. Von entscheidender Bedeutung sind beim Gewindeformen die Kühlung und vor allem die Schmierung über die Schmiernuten. Die Schmierung verhindert n?mlich, dass sich Material auf den Gewindeflanken aufschwei?t, und gew?hrleistet, dass das notwendige Drehmoment nicht zu hoch wird. Alle Werkstoffe, die über eine Bruchdehnung von mehr als 6% verfügen sind formbar. Daher sind also auch ca. 75% aller in der Industrie zu bearbeitende Werkstoffe formbar.

Das Gewindeformen ist durch seine hohe Prozesssicherheit, der spanlosen Fertigung und den h?heren Standzeiten als beim Gewindebohren, eine ?u?erst wirtschaftliche Form der Gewindeherstellung.
Besonders die Pionex Gewindeformer von Gühring eignen sich bei diesem Verfahren für komplexe Herausforderungen, da die Optimierung der Schmiernut, die einzigartige Polygonform und die homogenisierte Oberfl?che für eine l?ngere Werkzeuglebensdauer und verbesserte Oberfl?chenqualit?t sorgen.

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Welche Fr?sarten existieren für die Herstellung von Rechts- und Linksgewinden?

Beim Gewindefr?sen unterscheidet man je nach Laufrichtung zwischen Gegenlauf- und Gleichlauffr?sen. Da die Gewindefr?ser rechtsschneidend ausgelegt sind, ist die
Drehrichtung grunds?tzlich rechts. Durch ?ndern der axialen Vorschubrichtung, durch Gegenlauf- oder Gleichlauffr?sen, sind sowohl Rechts- als auch Linksgewinde herstellbar.
Das Gegenlauffr?sen
Beim Gegenlauffr?sen ist die Vorschubbewegung identisch mit der Drehrichtung des Gewindefr?sers. Der Fr?ser dreht sich immer rechts im Uhrzeigersinn. Die Vorschubbewegung in diesem Fall auch. So l?uft die Werkzeugschneide im Gegenlauf in das Bauteil.
Das Gegenlauffr?sen wird für Gewindetiefen gr??er als 1,5xD empfohlen, da bei tieferen Gewinden beim Gleichlauffr?sen die Gefahr besteht, dass das Gewinde konisch und somit unbrauchbar wird.
Das Gleichlauffr?sen
Beim Gleichlauffr?sen verl?uft die Vorschubbewegung entgegen der Drehrichtung des Gewindefr?sers. Der Gewindefr?ser dreht sich rechts im Uhrzeigersinn. Die Vorschubbewegung dreht sich beim Gleichlauffr?sen nach links. So l?uft die Werkzeugschneide im Gleichlauf in das Bauteil.
Das Gleichlauffr?sen ist nur für Gewindetiefen kleiner als 1,5xD zu empfehlen. Bei tieferen Gewinden besteht die Gefahr, dass das Gewinde konisch und somit unbrauchbar wird.

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Gewindeformen – Beschichtung

Ein wichtiger Aspekt zum Thema Gewindeformen ist die Beschichtung.
Bei diesem komplexen Verfahren zur Oberfl?chenbehandlung von Werkzeugen werden eine oder mehrere Lagen auf den Schneidstoff aufgetragen.
Die Beschichtung sorgt für eine h?here Oberfl?chenh?rte, trennt das Werkzeug vom zerspanten Werkstoff und dient als W?rmeisolierung. Dadurch wird das Werkzeug
leistungsf?higer und wirtschaftlicher.
Es gibt verschiedene Beschichtungen mit unterschiedlichen Eigenschaften und Anwendungsgebieten. Gühring hat bereits Anfang der 1980er Jahre die weltweit erste TiN-Beschichtung auf HSS-Bohrern pr?sentiert und damit einen Meilenstein in der Zerspanungswelt gesetzt. Seither hat sich der unternehmenseigene Bereich Schichten etabliert, der sowohl neue Beschichtungen als auch die notwendige Beschichtungstechnologie entwickelt und fertigt.

Brauchen Sie für Ihre Werkzeuge und zum Thema Beschichtung eine Beratung? Gerne k?nnen Sie uns kontaktieren. Wir helfen Ihnen weiter.

Gewindeformen – Kühlung und Schmierung

Von entscheidender Bedeutung sind beim Gewindeformen die Kühlung und vor allem die Schmierung über die Schmiernuten. Die Schmierung verhindert, dass sich Material auf den Gewindeflanken aufschwei?t, und gew?hrleistet, dass das notwendige Drehmoment nicht zu hoch wird. Bei unzureichender Schmierung des Gewindes nimmt die Oberfl?chenqualit?t des Gewindes drastisch ab.
Gewindeformen ohne Schmierung ist nicht daher schlichtweg nicht m?glich. Je mehr Schmierung mit m?glichst hohem Fettanteil verwendet wird, umso h?her ist die Standmenge.

Man unterscheidet zwei Arten von Kühlschmierstoffen:

  1. Nichtwassermischbarer Kühlschmierstoffe sind Mineral?le mit besten Schmiereigenschaften. Sie setzen die Reibung herab und erzielen die h?chsten Standmengen.
  2. Wassergemischte Kühlschmierstoffe werden als Konzentrat vor dem Gebrauch mit Wasser zu Emulsion verdünnt. Hier darf der Fettanteil nicht unter 6% liegen. Ideal ist ein Anteil von mehr als 12%, um durch eine gute Schmierwirkung eine hohe Standmenge zu erreichen.

Sie ben?tigen noch mehr Informationen oder Fachwissen über das Thema Schmierung bei Gewinden? Dann registrieren Sie sich jetzt für unsere Gühring Online Academy und profitieren Sie von Trainings zu Fachthemen aus unserer Branche und natürlich zu unseren Produkten.

Gewindeformer Kernloch

Auch dem Gewindeformen geht das Bohren eines Kernlochs voran, dass Sie am Bohrungseingang senken sollten. Gegenüber der zerspanenden Gewindeherstellung ist der Kernlochdurchmesser gr??er zu w?hlen. Ein zu kleiner Vorbohr-Durchmesser führt zu einer überformung des Gewindes und ist unbedingt zu vermeiden, da er auch zum Werkzeugbruch des Formers führen kann. Mit gr??erem Vorbohrdurchmesser verringert sich die Belastung des Werkzeugs bei gleichzeitiger Erh?hung der Standzeiten. Allerdings ist der Vorbohrdurchmesser stark von der Verformbarkeit des Werkstoffes, der Werkstückgeometrie und der gewünschten Tragtiefe des Gewindes abh?ngig.

 

Gewindeformer Kernloch Tabelle

 

Gewindegr??e Gewindeformer M6 Gewindeformer M8 Gewindeformer M10 Gewindeformer M12
Kernloch

Durchmesser

5,55 7,40 9,25 11,20
Steigung

Regelgewinde

1,00 1,25 1,50 1,75

 

Polygonformer Pionex: Gewindeformen mit 30 % weniger Drehmoment

Gewindeformer Schnittdaten

Gewindeformer k?nnen mit h?heren Schnittgeschwindigkeiten auf Maschinen eingesetzt werden, da die Umformbarkeit vieler Werkstoffe mit der Formgeschwindigkeit zunimmt. Die Standzeiten werden dadurch nicht negativ beeinflusst. Der Gühring-Navigator führt sie zu den passenden Schnittdaten für Ihren Anwendungsfall, die Sie dann nur noch auf Ihren Maschinen einstellen müssen.

Gewindefr?sen

Das Gewindefr?sen ist ein universelles Verfahren zur Herstellung von Innen- und Au?engewinden und eignet sich von weichen bis hin zu hochfesten Werkstoffen.
Das Gewinde entsteht durch das spiralf?rmige Schr?geintauchen eines rotierenden Werkzeugs. Dabei erzeugt die Seitenbewegung des Werkzeugs in einer Umdrehung die Steigung. Voraussetzung dafür ist eine CNC-Maschine mit mindestens drei Achsen, bei welcher die X- und Y-Achse den Durchmesser des Gewindes bestimmen, w?hrend die Z-Achse die Steigung definiert.

Die Vorteile des Gewindefr?sens liegen weniger in der Fertigungsgeschwindigkeit als vielmehr in der au?erordentlich hohen Prozesssicherheit (durch sehr kurze Sp?ne, oder bei Werkzeugbruch, da der Gewindefr?ser komplett aus dem Werkstück entfernt werden kann). Die geringere Fertigungsgeschwindigkeit ist u. a. ein Grund, warum Gewindefr?sen seltener eingesetzt wird als andere Gewinde-Techniken. Das ?ndert Gühring und schafft mit seiner SC-Line Gewindefr?ser mit HIGH-END Performance bis zu 50 % kürzere Bearbeitungszeiten und eine Top-Performance beim Gewindefr?sen bis 1300 N/mm2.

Das ausgelegte SC-Line-Programm von Gühring beseht aus Mikrogewindefr?sern und Gewindefr?sern mit 45°-Senkfase. Hier erfolgt neben der Erh?hung der Bearbeitungsgeschwindigkeit, die Verl?ngerung der Standzeit um bis zu 100%, w?hrend eine zuverl?ssige Bearbeitung und noch h?here Prozesssicherheit garantiert sind. Der Gewindefr?ser SC-TMC kann beispielsweise in allen Materialien bis 45 HRC eingesetzt werden und eignet sich auch für h?herfeste Materialien bis hin zur Schwerzerpanung. Dies gelingt durch die Erh?hung der Anzahl der Schneiden, wonach die Bearbeitungszeiten deutlich gesenkt werden. Durch seine spezielle Geometrie und eine temperaturbest?ndige Beschichtung eignet sich das Werkzeug für die Bearbeitung von h?rteren Materialien.

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effektives gewindefr?sen mit der richtigen Technologie zum Erfolg

Wann stellt man Rechtsgewinde und in welchen F?llen Linksgewinde her?

Das Rechtsgewinde
Ein Gro?teil der heute zu fertigenden Gewinde sind Rechtsgewinde. Das Rechtgewinde wird im Uhrzeigersinn im Gegenlauf gefr?st. Dabei bewegt sich die Gewindesteigung abw?rts.
Das Linksgewinde
Das Linksgewinde wird gegen den Uhrzeigersinn im Gleichlauf gefr?st. Dabei bewegt sich die Gewindesteigung abw?rts.
Ein Linksgewinde wird verwendet, wenn sich ein Normalgewinde durch die Beanspruchung von selbst l?sen k?nnte. Ein Beispiel hierfür ist die Spannmutter eines S?geblattes oder das linke Pedal eines Fahrrads. Würde hier ein Rechtsgewinde eingesetzt werden, k?nnte die Drehbewegung das Pedal abschrauben. Auch zur Sicherung von Ventilen bei Gasflaschen kommt das Linksgewinde zum Einsatz.

Gewindefr?sen – Kühlung

Die Kühlung, konkret die Innenkühlung, ist beim Gewindefr?sen von zentraler Bedeutung. Die kurzen Sp?ne müssen durch das Kühlschmiermedium aus dem Arbeitsbereich herausgespült werden. Die anfallenden Sp?ne k?nnten sonst die Oberfl?che des Gewindes beeintr?chtigen oder gar zu Ausbrüchen am Werkzeug führen.
Bei der Innenkühlung wird das Kühlschmiermedium direkt an die Werkzeugschneide bef?rdert und bildet dort eine Schmierschicht zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück. In der Folge verringert sich die Reibung und somit die Temperatur im Zerspanungsprozess. Die Sp?ne werden durch den Druck direkt aus der Bohrung bef?rdert.
Bei der Au?enkühlung wird das Kühlschmiermittel nicht immer optimal an die Werkzeugspitze transportiert. Vor allem bei tiefen Gewinden erreicht die Au?enkühlung das Werkzeug nur bedingt und die Sp?ne werden nicht optimal heraus gespült.

Gewindefr?ser Einzahn

Die aufeinander folgenden Werkzeugz?hne des Gewindefr?sers bilden keine Spirale, sondern sind ohne Steigung angeordnet. Einzahn-Gewindefr?ser?werden ausschlie?lich?zur Herstellung von Innengewinden.?Sie weisen bei der Bearbeitung eine deutlich geringere radiale Abdr?ngung auf, als es bei Mehrzahn-Gewindefr?sern der Fall ist.

Gewindefr?ser M3

Gühring bietet Mikro-Gewindefr?ser, mit denen sich metrische ISO-Gewinde mit einer Gewindegr??e M3 fr?sen lassen.

Mikro-Gewindefr?sen im Detail: 6 Tipps für das perfekte Mikrogewinde

Gewindenormen

Bauteile mit Au?engewinde (zum Beispiel Schrauben) und Bauteile mit Innengewinde (zum Beispiel Muttern) müssen zueinander passen. Gewindenormen stellen sicher, dass trotz getrennter Herstellung immer eine Funktion von Bauteilen mit gleichen Nenndaten gew?hrleistet ist. Die g?ngigsten Gewindenormen sind das metrische ISO-Gewinde und die Gewinde Amerikanische UN Serie, es gibt aber noch andere Gewindenormen.

M: Metrisches ISO-Gewinde
MF: Metrisches ISO-Feingewinde
UNC: Unified Coarse Thread-Inch-Gewinde
UNF: Unified Fine-Thread Inch-Gewinde
G: Whitworth-Gewinde (Zylindrisches Rohrgewinde für nicht im Gewinde dichtende Verbindungen)

Die Gewindekurzbezeichnung enth?lt den Kennbuchstaben und den Nenndurchmesser oder die jeweilige Gewindegr??e. Des weiteren werden Zusatzangaben für Steigungen oder Gangzahl, Toleranz, Mehrg?ngigkeit, Kegeligkeit und Linksg?ngigkeit angefügt.

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Gewindetoleranz

Die Schraube und die Mutter müssen zusammenpassen. Und das, obwohl sie in unterschiedlichen L?ndern produziert wurden. Hierfür wurden beizeiten Gewindenormen festgesetzt, welche ein Regelwerk für die Bearbeitung bilden. Ein wesentlicher Bestandteil davon sind die darin enthaltenen Definitionen für die Gewindetoleranzen. Die Toleranz bzw. ?zul?ssige Abweichung“ vom Nennma? bezeichnet die Differenz zwischen dem H?chst- und dem Mindestma?. Innerhalb der Toleranz darf das Istma? eines Werkstücks oder Bauteils vom jeweiligen Nennma? abweichen, ohne die Bearbeitung zu gef?hrden.

Durch eine geeignete Festlegung der Toleranzen zusammengeh?riger Teile ist eine vollst?ndige Austauschbarkeit jedes Teils und damit die Serienfertigung und Massenproduktion m?glich.
Die Gewindetoleranzen werden in Toleranzklassen eingeteilt.

Die Bezeichnung für die Toleranzklasse enth?lt eine Angabe für

  • die Toleranzklasse des Flankendurchmessers und
  • der Toleranzklasse für den Kerndurchmesser des Innengewindes.

Jede Angabe einer Toleranzklasse besteht aus

  • einer Ziffer für die Toleranzgr??e und
  • einem Buchstaben für die Toleranzlage.

Die spezifische Toleranzlage begrenzt die zul?ssige Abweichung von der idealen Lage zweier oder mehrerer Elemente oder Ebenen zueinander.
Ben?tigen Sie für Ihre Werkzeuge und zum Thema Gewindetoleranzen eine Beratung? Gerne k?nnen Sie uns kontaktieren. Wir helfen Ihnen weiter.

Gewindewerkzeuge Schneidstoffe

Als Entwickler und Hersteller von hochwertigen Hartmetallsorten und hoch performanten Schneidstoffen haben wir auch unser Produktprogramm in Sachen Gewindewerkzeuge entsprechend ausgebaut. Um die Gewinde in die Werkstoffe zu bohren, zu formen oder zu fr?sen, verwenden wir als Schneidstoffe für unsere Gewindewerkzeuge Schnellarbeitsstahl (HSS-E und PM-HSSE) und Hartmetall.

Schnellarbeitsstahl
Ein Schnellarbeitsstahl ist ein hochlegierter Werkzeugstahl, der sehr z?h und unempfindlich gegen schwankende Kr?fte ist. Die Arbeitstemperatur kann bis zu 600°C betragen. Je nach Legierungsbestandteil erhalten die Schnellarbeitsst?hle spezifische, auf den Einsatzfall abgestimmte Eigenschaften: Wolfram und Molybd?n erh?hen die Anlassbest?ndigkeit und Verschlei?festigkeit. Kobalt erh?ht die Verschlei?festigkeit und steigert die Warmh?rte. Die Hauptanwendungsgebiete des Schnellarbeitsstahls HSS-E sind P, M, K und N – er ist also für viele verschiedene Werkstoffe einsetzbar und wird vor allem für günstigere Werkzeuge verwendet.
PM steht für Pulvermetallurgie. Zur Herstellung pulvermetallurgischer Werkzeugst?hle werden Pulver bei hohen Temperaturen und Drücken in Hei?pressen zu Bl?cken verdichtet. Diese werden dann durch Warmwalzen umgeformt und anschlie?end zu Werkzeugen weiterverarbeitet. Durch dieses spezielle Herstellungsverfahren werden die Legierungselemente feiner verteilt und daher eine h?here H?rte als auch eine wesentlich h?here Z?higkeit erreicht.

Die Hauptanwendungsgebiete des Schnellarbeitsstahls PM-HSSE sind:
P (unlegierte und hochlegierte St?hle, einschlie?lich Stahlguss)
M (rostfreie St?hle [ferritisch, martensitisch, austenitisch, austenitisch-ferritisch]).
K (Gusseisen [Grauguss GCI, Temperguss MCI, Kugelgraphitguss NCI, Vermicularguss CGI, Bainitisches Gusseisen ADI])
N (NE-Metalle [z.B. Aluminium, Kupfer, Messing]) und S (warmfeste Superlegierungen [HRSA])
Die Auflistung zeigt, dass der Schnellarbeitsstahl PM-HSSE für viele verschiedene Werkstoffe einsetzbar ist. Zus?tzlich k?nnen auch Werkstoffe wie Titan verarbeitet werden.
Verwendet wird er in h?herwertigen Werkzeugen mit einer entsprechend hohen Produktivit?t.

Hartmetalle
Hartmetalle bestehen aus einem H?rtetr?ger wie Wolframcarbid und weiteren Karbiden sowie einer z?hen Komponente, dem Kobalt. Kobalt dient dabei als Einbettmasse bzw. Klebstoff, in dem sich die Hartstoffpartikel verteilen.
Die Hauptanwendungsgebiete von Gewindebohrern und Gewindeformern aus Hartmetall sind:
K (Gusseisen [Grauguss GCI, Temperguss MCI, Kugelgraphitguss NCI, Vermicularguss CGI, Bainitisches Gusseisen ADI])
N (NE-Metalle [z.B. Aluminium, Kupfer, Messing]) und S (warmfeste Superlegierungen [HRSA])
H St?hle mit einer H?rte von 55-62 HRC, Kollikelhartguss 400-600 HB
Hier liegt der Fokus also auf den Guss- und Aluminiumwerkstoffen. Bei den Gewindefr?sern er?ffnet sich durch den Schneidstoff Hartmetall ein universelles Einsatzgebiet.
Für geh?rtete St?hle ist Hartmetall der einzige Schneidstoff, der geeignet ist, Materialien von einer H?rte <55 HRC zu schneiden.
Eingesetzt werden Hartmetalle in High-End-Werkzeugen mit sehr hoher Wirtschaftlichkeit im Bereich der Gro?serienanfertigung.

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Gleichlauffr?sen

Im Rahmen einer Fr?sbearbeitung kommen zwei unterschiedliche Fr?sverfahren zum Einsatz. Zum einen das sogenannte Gegenlauffr?sen und zum anderen das Gleichlauffr?sen. Beim Gleichlauffr?sen dreht sich das Werkzeug gleich mit der Vorschubrichtung. Dabei dringt die Schneide des Fr?sers in das Material ein, wobei der Span beim Eindringen seine maximale Dicke hat und dann immer dünner wird. Die freigesetzten Kr?fte sind beim Gleichlauffr?sen unmittelbar bei Schneideneintritt am gr??ten, nehmen dann aber kontinuierlich ab. Der sich vom Werkstück l?sende Span wird zum Schneidenaustritt hin immer dünner, bis er sich schlie?lich abgesch?lt, wodurch eine im Verh?ltnis zum Gegenlauffr?sen glattere Oberfl?che entsteht. Der Span ist dabei kommaf?rmig, weshalb anfangs viel Material abgenommen wird und am Ende wenig. Das Gleichlauffr?sen ist in der Fertigung das zu bevorzugende Fr?sverfahren. Damit werden h?here Werkzeugstandzeiten erreicht und bessere Oberfl?chen am Werkstück erzeugt. Für die Anwendung dieses Fr?sverfahrens ist der Einsatz moderner CNC-Maschinen unumg?nglich.